Aktivitäten

Aktivitäten 2014

Vorlesetag am 21. November 2014

Der bundesweite Vorlesetag 2014 am 21. November fällt in Neuenkirchen-Vörden zufällig mit der 400. Büchereieinladung im Rahmen des Leseprojektes „Lesen von Anfang an“ zusammen. Das nimmt die Bürgerstiftung gerne zum Anlass, die „Jubiläumsfamilie“und alle an dieser Projektstufe beteiligten Vorleserinnen zu einer festlichen Kaffeetafel einzuladen. Seit Anfang 2009 werden die 2-3jährigen Kinder mit ihren Eltern in die örtlichen Büchereien zu einer interaktiven Bilderbuchstunde mit Liedern, Kniereimen und Fingerspielen eingeladen. Die Kleinen machen Bekanntschaft mit dem großen Bilderbuch “Klopf an“ und können auch selbst ausgewählte Bücher anschauen. Von der Bürgerstiftung bekommen sie dort ein weiteres Buchgeschenk und ein von den Kirchengemeinden gesponsertes Kindergebetbuch überreicht. Beide Büchereien berichten übereinstimmend, dass durch die Aktivitäten des Leseprojektes “Lesen von Anfang an“ etliche neue Mitglieder gewonnen werden konnten.

   

Tag der Ehrenamtlichen 2014

Ein Lob für die Helden des Ehrenamtes

Es sind 141 Ehrenamtliche im Alter von 44 bis 88 Jahren, die ihr Engagement in den Dienst der Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden gestellt haben. Der Vorstand hatte nun schon zum siebten Mal eingeladen.

Die Veranstaltung fand in der Seniorenresidenz St. Christophorus in Vörden statt. Die stv. Leitertin, Frau Wöbke, hatte die Gäste begrüßt.

Der Vorsitzende, Norbert Feldkamp, bezog sich in seinem Dank auf die Helden des Fußballweltmeisters und meinte, daß die Ehrenamtlichen die „Helden vor Ort" sind.

In einer kurzen Bilanz erwähnte Norbert Feldkamp die gestiegene Zahl der Ehrenamtlichen und die geleisteten Stunden seit der Gründung. Heiner Pohlmann hat trotz aller positiven Aspekte einen Wunsch geäußert: Die Arbeit der Bürgerstiftung bei den Kindern und Jugendlichen in der Oberschule vorzustellen und über das Ehrenamt sprechen.
Zu der Veranstaltung war über 50 % der Ehrenamtlichen gekommen, und das schon seit der Gründung

Ludger Kampsen überbrachte Grüße von Rat und Verwaltung der Gemeinde und betonte die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit für die Gemeinde Neuenkirchen-Vörden. Die Musikschule Neuenkirchen-Vörden begleitete die Veranstaltung musikalisch. Lisa-Marie Lindenmann, Marilene Uphaus, Astrid Hugenberg und Rieke Kleyböcker erfreute das Publikum mit ihrer musikalischen Einlage.

Vor dem gemütlichen Teil der Feier konnten die Teilnehmer Räume in der Seniorenresidenz besichtigen.

„Neuenkirchen-Vörden hat Talent(e)“

 

Die Bürgerstiftung unterstützt in der Gemeinde im Bildungsbereich verschiedene Projekte.

Ab dem 02. Januar 2014 wird in den Kindertagesstätten Sonnenland, Regenbogen und St. Paulus gelesen, gewerkelt und musiziert.

Seit 2007 läuft unter dem Dach der Bildungsförderung das Projekt „Lesen von Anfang an".

Im August 2013 wurde das Projekt der Musikschule „Talente erleben – Talente ausleben" mit einer CD auf den Weg gebracht.

Eine mehrsprachige Bibliothek, Trommelunterricht und ein Kunstatelier: Die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden startet gemeinsam mit den Kindergärten Regenbogen und Sonnenland (Neuenkirchen) sowie St. Paulus (Vörden) ab dem 2. Januar in die nächste Phase des Langzeitprojektes „Neuenkirchen-Vörden hat Talent(e)".

Norbert Feldkamp, Vorsitzender der Bürgerstiftung, freut sich über die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten. Ziel sei es, die Bildung von Anfang an zu fördern – und zwar nachhaltig. Herausgekommen sind Konzepte für die Kindergärten, die die Bürgerstiftung in den kommenden drei Jahren finanziell unterstützt.

Sonnenland
Leiterin Heike Bornhorst freut sich darauf, ihre mehrsprachige Bibliothek auszubauen: „ Wir haben 2008 mit 15 Büchern angefangen und sind nun bei über 200." Hörbücher und CDs würden das Angebot in Zukunft noch erweitern. Der Grundgedanke hinter der mehrsprachigen Bibliothek sei es, die Herkunftssprache zu nutzen, um Deutsch besser zu lernen.

Regenbogen
An der Kindertagesstätte in Neuenkirchen soll ab Januar die Kreativität der Kinder gefördert werden. In einem neuen Atelier steht der kleine Künstler im Mittelpunkt. Leiterin Barbara Hülsmann sagt: „Wir wollen den Kindern viel Zeit geben, um eigene Ideen zu verwirklichen". Dabei würden verschiedene Materialien zum Einsatz kommen. „Nicht nur Papier und Farbe, sondern auch Holz, Ton und Sand können dann genutzt werden." Auch die Erzieherinnen würden von den neuen Möglichkeiten profitieren.

St. Paulus
In Vörden wird in Zukunft das Rhythmusgefühl von Betreuern und Kindern gezielt gefördert. Leiterin Sabine Gräuler erklärt: „Trommellehrer Markus Hoffmeister wird zunächst mein Team schulen, so dass wir dann die Kinder unterrichten können." Große Trommeln und Djongas werden dafür angeschafft. Ziel sei es, ein Trommelfest auf die Beine zu stellen.

Norbert Feldkamp erklärt, dass auch der neue Kindergarten St. Elisabeth in Vörden Interesse gezeigt habe, sich ein eigenes Projekt zu überlegen. Allerdings müsse das Team zunächst einmal den ganz normalen Arbeitsalltag koordinieren. Zwei weitere Projekte unter dem Motto „Neuenkirchen-Vörden hat Talent(e)" laufen bereits erfolgreich. Maria Meyer fördert mit ihrem Projekt „Lesen von Anfang an" seit 2007 die frühkindliche Bildung. Vor allem Eltern sollen dafür sensibilisiert werden, wie wichtig das Vorlesen für die Entwicklung eines Kindes ist. „Die Leistung beim Schulanfang ist besser, wenn Kinder früh an das Lesen herangeführt werden", sagt Maria Meyer.

Claudia Hellwig von der Musikschule Neuenkirchen-Vörden hat in diesem Jahr eine CD aufgenommen. Darauf wurden alle musikalischen Talente der Gemeinde vereinigt. „Jung und Alt kommen zusammen, um zu musizieren. Damit stärken wir auch die Identität zur Gemeinde", sagt Hellwig. Eine zweite Ausgabe sei schon in Planung.

Bürgerstiftung will eigenes Profil stärken

Die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück und geht optimistisch in die Zukunft. Laufende Projekte sollen qualitativ verbessert werden, um so das Profil der Stiftung innerhalb der Gemeinde weiterhin zu stärken. Das verraten der Vorsitzende Norbert Feldkamp und Geschäftsführer Heiner Pohlmann im Gespräch mit der OV.

Rund 7000 Stunden haben die 128 Ehrenamtlichen im Namen der Bürgerstiftung im vergangenen Jahr gearbeitet. Das sind bei stabilen Mitarbeiterzahlen etwa 600 Stunden mehr als noch im Vorjahr. „Gerade dieses Humankapital ist wichtig, um unsere Projekte am Laufen zu halten", sagt Feldkamp.

Auch in finanzieller Hinsicht kann der Vorsitzende zufrieden auf 2013 blicken. Einnahmen in Höhe von 44 100 Euro stehen Ausgaben von lediglich 23 000 Euro gegenüber. Ein Umdenken bezüglich des Einsammelns von Geld habe sich bezahlt gemacht. „Wir setzen seit dem vergangenen Jahr vermehrt auf Spenden und Sponsoring", sagt Feldkamp. Der ehemalige Banker habe viele alte Kontakte genutzt, um am Ende einen Spendenerlös von 23 500 Euro zu erwirtschaften.

Erfreulich sei auch die Erhöhung des Stiftungskapitals um 12 000 Euro auf nun 122 000 Euro.

„Aufgrund der momentanen Zinslage können wir uns von den Erträgen jedoch nicht über Wasser halten", sagt Feldkamp. Daher sei der Umdenkungsprozess in Richtung Spenden und Sponsoring der richtige Weg für die Zukunft.

Geschäftsführer Pohlmann hat viele Highlights aus dem vergangenen Jahr auf seinem Zettel. Neben dem ersten Bürgerbrunch in der Bauernschaft Severinghausen konnte die Bürgerstiftung auch das Langzeitprojekt „Neuenkirchen-Vörden hat Talent(e)" weiter vorantreiben. Im August wurde die CD der Musikschule vorgestellt, die unter der Förderung der Stiftung entstanden ist.

Auch 2014 geht das Projekt weiter. An den Kindergärten Sonnenland, Regenbogen und St. Paulus laufen seit dem 1.Januar Teilprojekte. „Diese Veranstaltungen wollen wir in diesem Jahr qualitativ verbessern", sagt Pohlmann. Die Bürgerstiftung sei nach acht Jahren inzwischen in der Gemeinde bekannt, es sei nun an der Zeit, dass die Menschen auch genau wissen, was in den einzelnen Projekten passiert. „Dadurch wird auch unser Profil weiter gestärkt."

Hilfreich sei sicherlich auch das neue Büro an der Küsterstraße, das seit dem 1.April Anlaufpunkt für alle Bewohner ist. Felizitas Garrelts absolviert hier ihren Bundesfreiwilligendienst und unterstützt das Team. Dieses Team freut sich über jeden Zuwachs, verrät Feldkamp.

Tag der Stiftungen

Die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden beteiligte sich auch an diesem Jahr wieder an dem bundesweiten Aktionstag „Tag der Stiftungen". Als Thema wurde in der Südkreis Gemeinde das Motto „Brücken bauen zwischen den Generationen" gewählt. Die örtliche Musikschule unter der Leitung von Claudia Hellwig hatte ein ansprechendes Programm zusammengestellt. Am Nachmittag besuchten Musikschüler und Kindergartenkinder aus Vörden die Seniorenresidenz St. Christophorus in Vörden und dann anschließend das Altenpflegeheim „Haus Bergquell" in Neuenkirchen. Besonders hier erfreute die Flötengruppe mit Beate Böhm die Bewohner des Hauses und kam somit den Senioren auf der einen Seite der Brücke entgegen. Der „Bergquell-Chor", der sich aus Bewohnern des „Hauses Bergquell" gebildet hat, baute die Brücke von der anderen Seite. Die Senioren und Seniorinnen des Hauses sangen mit Akkordeonunterstützung von Heiner Pohlmann altbekannte Volkslieder, die teilweise zum Schunkeln einluden. Der Wunsch aller Beteiligten beim Abschlusslied war, dass die entstandene Brücke lange erhalten, gepflegt und möglichst noch ausgebaut wird. Zum Abschluss des Tages trafen sich Musiker verschiedener Generationen im Niels-Stensen-Haus in Vörden, wo der St. Paulus-Chor mit dem Singkreis, der aus ehemaligen älteren Sängerinnen und Sängern besteht, das Rahmenprogramm mitgestaltete.

Vorlesestunde kommt bei der Jugend in der Heimstatt gut an

„Lesen von Anfang an" - so lautet ein Projekt der Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden, das seit Jahren erfolgreich an den Kindergärten und Grundschulen der Gemeinde läuft. Etwas ältere Zuhörer haben die Lesepaten in der Heimstatt Clemens August. Hier sind die Jungen und Mädchen zwischen 8 und 20 Jahre alt. Die Einrichtung für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche hat sieben feste Gruppen, die abwechselnd einmal im Monat Besuch bekommen.

„Es ist immer so schön, wenn sich die Lesepaten ankündigen. Die Schüler sind dann ganz aufgeregt", erklärt Sozialpädagoge Klaus Buschermöhle. Nicht nur die Kinder hätten Freude, sondern auch die Lehrer und vor allem die Lesepaten selbst. Gerade Menschen mit einer Behinderung zeigen viel Dankbarkeit und Freude. „Das Strahlen in den Augen, das die Zuhörer dem Lesepaten entgegenbringen, ist etwas ganz Besonderes und ermuntert jeden an dem Projekt weiter zu arbeiten", sagt Buschermöhle. Vor zweieinhalb Jahren habe er gemeinsam mit Norbert Feldkamp, Vorsitzender der Bürgerstiftung, darüber geredet „Lesen von Anfang an" auch in der Heimstatt anzubieten. „Wir hatten einen sehr langen Vorlauf von fast einem Dreivierteljahr", erinnert sich Buschermöhle. Die Lesepaten hätten sich zunächst auf das besondere Publikum einstellen müssen. „Nicht jeder ist Sozialpädagoge und weiß mit unseren Bewohnern richtig umzugehen", sagt der Lehrer. Deshalb sei es wichtig gewesen, sich im Vorfeld zu treffen, um ein Konzept zu entwickeln. Dieses Konzept geht komplett auf und soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. „Die Gruppen sind nach Klassenstufen unterteilt und die Kinder entscheiden selbst, was vorgelesen wird", erklärt Buschermöhle. Die älteren Schüler seien zusätzlich in Jungen und Mädchen aufgeteilt. Bei den Jungs gibt es „Die wilden Kerle" und bei den Mädchen Liebesgeschichten. Dabei sei es nicht entscheidend, dass die Kinder selbst lesen: „Unsere Bewohner schulen durch das Zuhören ihre Kommunikations- und Aufnahmefähigkeit." Inzwischen treffen sich einzelne Gruppen sogar außerhalb der Projekttermine mit ihren Lesepaten. „Wir werden eingeladen und nehmen am gesellschaftlichen Leben teil. Das ist gelebtes Miteinander", freut sich der Lehrer.

Erika Dietrich als „Stille Helferin“ geehrt

 

Die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden ehrt Menschen in der Gemeinde, die sich durch ihre tägliche Arbeit verdient machen. Die Auszeichnung „Stille Helferin" erhielt nun die 69-jährige Erika Dietrich aus den Händen von Norbert Feldkamp und Heiner Pohlmann aus dem Stiftungsvorstand.

Familie Dietrich kam 1984 mit ihrem Sohn Hannshermann, der seit seiner Geburt schwerstbehindert ist, nach Neuenkirchen-Vörden, berichtet die Stiftung in einer Pressemitteilung. Seit 45 Jahren nun opfert sich besonders seine Mutter Erika Tag für Tag ohne zu klagen für ihn auf. Hannshermann wird in der Woche morgens vom Malteser Hilfsdienst abgeholt und zur Heilpädagogischen Hilfe nach Bersenbrück gebracht. An den langen Abenden und an den Wochenenden stehen Vater und Mutter im Dauerstress und versorgen ihren Sohn, der auch seine Mahlzeiten nicht ohne Hilfe einnehmen kann, so gut wie es in ihren Kräften steht.

Die Bürgerstiftung hat den Vorschlag zur Auszeichnung von Frau Dietrich aus der Bevölkerung erhalten. So war das Projekt auch beim Start im Jahr 2011 angedacht. Die Leistung im Stillen soll gewürdigt werden.

Bücher und ein kleines Atelier für Kinder

Dass Bücher sprechen können, ist für die meisten Kinder eine neue Erfahrung. Auch in der Grundschule Neuenkirchen, Im Herrengarten, gab es das bislang nicht. Doch jetzt überreichten die Mitglieder der Bürgerstiftung, vertreten durch Maria Meyer und den Vorsitzenden Norbert Feldkamp, den Schülern Bücher eines audiodigitalen Lernsystems.

Diese Bücher seien vor allem für die Kinder geeignet, die sich mit dem Lesen etwas schwer tun, erklärte Meyer. Bei der Übergabe der Bücher ermunterte Meyer die Eltern, ihren Kindern viel vorzulesen. Seit ihrer Gründung engagiert sich die Bürgerstiftung mit dem Projekt „Lesen von Anfang an" für die Stärkung der Lesekompetenz der Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde. Bereits an die Kleinstkinder werden erste Lesepakete verteilt. Lehrerin Karin Rechtien bestätigt: Auffallend mehr Kinder hätten Spaß am Lesen, und die Kinder würden auch gezielt Lesestoff nachfragen.

Die schuleigene Bücherei „Bücherkiste" sei sehr beliebt. Auch die Einstellung der Eltern zum Lesen habe sich gewandelt, so Rechtien.

Doch die Bürgerstiftung engagiert sich auch noch auf anderen Gebieten. So fördert die Stiftung auch das neue Projekt „Kunststücke", das im Kindergarten Regenbogen in Neuenkirchen realisiert wird. Die Bürgerstiftung unterstützt jetzt die Einrichtung eines Ateliers, in dem die Kinder mit unterschiedlichen Materialien künstlerisch aktiv werden können. In dem Atelier soll nicht nur gemalt werden, sondern auch mit Ton, Holz und anderen Materialien experimentiert werden. Zudem ist eine große Malwand geplant, wie Barbara Hülsmann, Leiterin der Kindertagesstätte, erklärte. An dieser Wand werden viele Kinder gleichzeitig malen können.

Das Projekt „Kunststücke" ist eines von fünf Projekten der Bürgerstiftung, das seit 2007 ins Leben gerufen wurde. Der Vorsitzende Norbert Feldkamp informierte die Leiterin der Kindertagesstätte in einer kleinen Feierstunde darüber. Begleitet wurde die Feier von der Musikschule Neuenkirchen-Vörden. Beate Böhm und Claudia Hellwig sangen und musizierten mit den Kindern.

Tafelrunde sammelt 2.500 €

Bei der dritten Tafelrunde in Neuenkirchen-Vörden sind insgesamt 2.500 Euro zusammengekommen. Einen Spendenscheck übergab das Organisationsteam jetzt an den Geschäftsführer der Bürgerstiftung, Heiner Pohlmann. Die Bürgerstiftung werde damit gemeinnützige Projekte fördern, sagte Pohlmann. Er bedankte sich für das Geld, das ganz nach dem Motto „Wir für uns" den Menschen in Neuenkirchen-Vörden zugute komme.

Die Tafelrunde hatte großen Anklang gefunden. Sie soll als jährliche Benefizveranstaltung etabliert werden und im Januar 2015 erneut stattfinden.

Wir bauen Brücken

Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden veranstaltete Konzertnachmittag unter dem Motto: „Wir bauen Brücken – Integration durch Musik"

„Brücken bauen" im Kulturbahnhof

„Brücken bauen – Integration durch Musik" so lautet das Motto, unter das die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden den ersten europaweiten Stiftungstag am 01.10.13 gestellt hat. Im Kulturbahnhof Neuenkirchen sind dazu viele junge Musiker aufgetreten.
Die Gruppe Five Sticks von der Heimstatt Clemens-August, die Lichtblick-Band und viele verschiedene Ensembles der Musikschule Neuenkirchen-Vörden unter der Leitung von Beate Böhm und Claudia Hellwig haben ihr Können dem Publikum, im gut besuchten Kulturbahnhof präsentiert.
Die Bürgerstiftung wollte mit der bunten Musikveranstaltung auf ihre Arbeit in der Gemeinde aufmerksam machen und zeigen, dass die Themen Integration und Inklusion über die Musik angegangen werden können. „In der Musik sind wir alle gleich. Wir können die Menschen über Lieder miteinander verbinden", sagt der Stiftungsvorsitzende Norbert Feldkamp. Kinder mit Behinderungen könnte durch solche Konzerte sehr gut in die Gemeinschaft integriert werden. „Wir sehen in Neuenkirchen-Vörden alle Menschen gleich, das wollen wir zeigen."
Feldkamp zeigte sich stolz, dass die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden über die Grenzen des Landkreises hinaus die einzige Stiftung sei, die sich am europaweiten Stiftungstag beteiligt habe. „Von deutschlandweit 20 000 Stiftungen haben nur 150 eine Veranstaltung auf die Beine gestellt und wir gehören dazu", sagte Feldkamp.
Auf der Bühne reichte das Repertoire von „Über sieben Brücken" (Karat) über „Applaus, Applaus" (Sportsfreunde Stiller) bis hin zum „Kartoffelboogie", den alle Künstler zum großen Finale gemeinsam präsentiert haben.
Zusammengestellt wurde das Programm von der Musikschule.

Bürgerstiftung erhält Gütesiegel

Präsentation des Gütesiegels 2014 - 2017

Seit der Gründung 2006 und nun schon zum 5. Mal hat der Bundesverband der Deutschen Stiftungen der Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden das Gütesiegel überreicht.

Erstmalig wurde das Gütesiegel für 3 Jahre ausgestellt, vom 01.10.2014 bis 30.09.2017.

Von 350 Bürgerstiftungen erfüllen gerade einmal 275 die Kriterien für das Gütesiegel.

Aufgrund unserer Ausrichtung, Umsetzung von operativen und geförderten Projekten wird nahezu das bürgerliche Engagement zu 100 % ehrenamtlich begleitet.

Zu den Anforderungen gehört unter anderem, daß mehrere Stifter das Stiftungskapital und somit die Bürgerstiftung aufgebaut haben.

Die Bürgerstiftung wirkt wirtschaftlich und politisch unabhängig und es gibt keine Dominanz einzelner Stiftungen.

Unser Einzugsgebiet ist geografisch auf unsere Gemeinde ausgerichtet.

Der Stiftungszweck ist breit aufgestellt.

Das bürgerschaftliche Engagement spielt eine ausserordentlich wichtige Rolle.

Die 10 Merkmale einer Bürgerstiftung sind an anderer Stelle unserer Homepage aufgelistet.

Der Vorstand hat am 19.9.2014 das neue Gütesiegel der Öffentlichkeit vorgestellt und dabei die Entwicklung der letzten 8 Jahre hervorgehoben.

Die Oldenburgische Volkszeitung sowie die Bramscher Nachrichten haben in der jeweiligen Ausgabe am Samstag, 20.09.2014 darüber berichtet.

Kinder sollen Bücher früh kennenlernen

„Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele" - mit diesen Worten überreichte nun Maria Meyer von der Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden eine Lesekiste an die neue Kindertagesstätte St. Elisabeth in Vörden. Meyer war gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Stiftung, Norbert Feldkamp, an den Hinnenkamper Kirchweg gekommen, um Kindern, Erziehern und Leiterin Mechthild Bergmann Lesestoff zu bringen.

Die ehemalige Grundschullehrerin Meyer zeichnet sich verantwortlich für das Bürgerstiftungs-Projekt „Lesen von Anfang an" zur nachhaltigen Leseförderung. Diese startet im Kleinkindalter und solle bis zum Ende der Sekundarstufe schrittweise ausgebaut werden, so das Ziel des Langzeitprojektes. „Neuenkirchen-Vörden ist dabei bereits in die Stufe II eingetreten", erläutert Meyer. Ihr Konzept ist wie eine Pyramide aufgebaut. In der Stufe II werden Kindertagesstätten angesprochen. Die Betreuer sollen den Kindern vorlesen, erzählen und zuhören. In Stufe I der Pyramide wurden bereits die Grundschulen mit Büchern versorgt.

Das Konzept der St. Elisabeth Kindertagesstätte basiere auf vertrauensvollem Umgang mit Eltern und Bezugspersonen, erklärte Leiterin Bergmann. „In dem Kontext haben wir auch noch ein Gespräch mit freiwilligen Lesepaten, Eltern, die Zeit investieren und zum Vorlesen zu uns kommen", freute sich Bergmann. Die Kinder ergriffen schnell die Chance, die Kiste zu erforschen. Sie blätterten in den Büchern und ließen sich vorlesen. Am Ende des Modells der Lesepyramide steht „Der Leser", der selbstständig und gern ihm angenehme Literatur wählt und liest. Das ist der beschriebene Weg des „Lesens von Anfang an", den die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden mit dem Motto „Von Bürgern für Bürger" in punkto Lesen, Bilden und Kommunizieren verfolgt. Die Bücher werden schon bald die wichtigsten Gebrauchsspuren aufweisen. Schließlich dienen sie nicht nur der Dekoration.

Vor dem großen Treffen der Krippen- und Kindergartengruppen im Mehrzweckraum zum Begrüßen der Bücherkiste führte Leiterin Bergmann kurz durch die neuen Räume der Kindertagesstätte. Neben dem großzügigen Krippenbereich mit Ruheraum für die Kleinen, den großen raumähnlichen Fluren, stachen vor allem die Küche und das Café besonders ins Auge. „Beim gemeinsamen Kochen in der Küche und später beim Essen am Tisch findet eine konstruktive Kommunikation statt", erläutert Bergmann ihr Konzept der gesunden Ernährung, des gemeinsamen Kochens und des Essens. „Dabei sind die bewusst erlebten Pausen für Kinder sehr wichtig. Kein Essen im Stehen, Gehen oder zwischendurch". Dem Alter der Kinder angepasst, gibt es zum Essen mehrere Pausen. „Für den Mutter- und Vatertag haben wir uns für die Kinder etwas ganz Besonderes ausgedacht: Nicht die obligatorischen Blümchen oder Gedichte sollen verschenkt werden, sondern ein von den Kinder gezaubertes Essen für die Eltern", verriet Bergmann.

Lesen und Wandern: Zwei Dinge, die sich ausschließen?

In Neuenkirchen stellten etwa 20 Kinder und Erwachsene unter Beweis, dass dem nicht so ist und dass Lesen und Wandern sich ganz prima ergänzen können. Am Freitagabend trafen sich die wandernden Leseratten in der katholischen Bücherei in der Ortsmitte und machten sich dann auf den Weg.

Drei Stationen hatten Gudrun Kinzel, die Leiterin der Bücherei, und ihr Team vorbereitet. Im Garten der Familie Rechtien an der Bersenbrücker Straße las Heike Rechtien aus dem Buch „Oma und Frieder" von Gudrun Mebs. Bei dem Bildhauer Ferdi Starmann erfuhren die Teilnehmer viel über die Bildhauerei und die Kunst. Die letzte Station war in der katholischen Kirche St. Bonifatius. Hier wurde den Teilnehmern die Orgel erklärt, und passend dazu gab es eine Geschichte um eine verzauberte Orgel.

Die Lesewanderung fand im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde statt. „Wir bieten die Lesewanderung jetzt zum zweiten Mal an, und die Resonanz ist überwältigend", meinte Gudrun Kinzel. Das sei beim ersten Mal noch nicht so gewesen, denn da hätten nur fünf Kinder teilgenommen. Umso mehr freute sich die Leiterin der Bücherei, dass die Lesewanderung nun so positiv aufgenommen wurde.

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