EWE-Stiftung unterstützt Umweltbildungsprojekt von Neuenkirchens Grundschule mit 5000 Euro

Ein erster Schritt: Karin Rechtien informierte Konrad Stromann (links) und Norbert Feldkamp über die Hochbeete. Foto: Lammert

Ein erster Schritt: Karin Rechtien informierte Konrad Stromann (links) und Norbert Feldkamp über die Hochbeete. Foto: Lammert

EWE-Stiftung unterstützt Umweltbildungsprojekt von Neuenkirchens Grundschule mit 5000 Euro

Die Bewerbung für die finanzielle Hilfe lief über die Neuenkirchen-Vördener Bürgerstiftung. Sie und die Schule arbeiteten Hand in Hand, und das sehr erfolgreich.

Klaus-Peter Lammert | 30.06.2022

Die Grundschule Neuenkirchen möchte die Erst- bis Viertklässlerinnen dazu anhalten, ihren Lebensraum zu bewahren und zu schützen. "Wenn sie die Natur und Umwelt aber schützen sollen, dann müssen sie sie kennen", sagt Rektorin Karin Rechtien. Deswegen möchte die Grundschule im Herrengarten ihren weitläufigen Schulhof umgestalten.

Dabei helfen 5000 Euro, die die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden von der EWE-Stiftung im Rahmen von deren Jubiläumsaktion "20 x 5" erhalten hat. Seit 20 Jahren fördert die EWE-Stiftung Projekte von Bürgerstiftungen zum Erhalt des Lebensraumes.

Bürgerstiftung hatte auf Fördermöglichkeit aufmerksam gemacht

Die Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden wiederum hatte nach Worten ihres Sprechers Norbert Feldkamp die Grundschule auf die Fördermöglichkeiten aufmerksam gemacht. Die Rektorin erarbeitete ein Konzept, mit dem sich die Bürgerstiftung um die 5000 Euro bewarb.

Jetzt überbrachten Norbert Feldkamp und sein Vorstandskollege Konrad Stromann einen symbolischen Scheck und ließen sich von Karin Rechtien über den Stand der Dinge des Projektes informieren.

Die Kinder sollen dabei auch die kleinen, manchmal unscheinbaren Tiere und Pflanzen kennenlernen und sich mit ihnen befassen. Ein erster Schritt ist gemacht.

2 von 4 geplanten Hochbeeten stehen

Zusammen mit dem Naturschützer Volker Siefke hat die Schule 2 von 4 geplanten Hochbeeten – für jeden Jahrgang eines – fertiggestellt. In denen möchten die Kinder etwa Erdbeeren, Radieschen, Kräuter oder auch Gurken anbauen.

Ferner sieht das Konzept Karin Rechtiens unter anderem vor, eine Obstwiese, insektenfreundliche Wildblumenstreifen, Insektenhotels, Bienenstöcke, einen Baumlehrpfad, eine Trockenmauer und einen Lernstandort "Bauwagen" als Forschungslabor am direkt hinter dem Schulhof verlaufenden Krebsbach anzulegen. Die Kinder sollen, das ist ein wichtiges Ziel, Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen kennenlernen und sie zum Beispiel fotografieren oder zeichnen. Das trage dazu bei, vorhandene Ängste abzubauen.

Kinder sollen geerntetes Gemüse und Obst weiterverarbeiten

Mit dem Anbau von Pflanzen erführen sie, dass der Kreislauf der Natur Unterstützung benötigt und für die Ernte gearbeitet werden muss. Die Ernte sollen die Kinder weiterverarbeiten und Obst sowie Gemüse selbst zubereiten.

Damit einher gehen nach Worten der Rektorin das soziale Lernen sowie die Schulung der sprachlichen und mathematischen Fähigkeiten. Und das geschehe bei dieser Umweltbildung mit einem lebensnahen Bezug.

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